Der Anwender kann die Ausgaben bzw. die Prüffunktionen von
iG/Check über Konfigurationsparameter seinen Bedürfnissen anpassen. Die
Konfigurationsparameter müssen in der Datei
ILTOOLS_DIR\script\igcheck\interlis1.cfg
eingetragen werden. Diese Datei kann unter ICS for Windows mit der
Funktion Show Script
angezeigt und bearbeitet
werden.
Falls dieser Parameter auf ON
(Default =
ON
) gesetzt wird, werden alle Topic- und
Tabellenwechsel als Meldungen auf dem Bildschirm und in der
Logdatei angezeigt. Falls der Parameter auf OFF
gesetzt wird, werden diese Meldungen unterdrückt.
Falls dieser Parameter auf ON
(Default =
OFF
) gesetzt wird, werden in der Statistik am
Schluss der Logdatei auch Tabellen aufgeführt die keine Objekte
enthalten.
Falls dieser Parameter auf ON
(Default =
ON
) gesetzt wird, wird für alle AREA-Attribute
der Topologietest durchgeführt. Falls der Parameter auf
OFF
gesetzt wird, wird kein Topologietest
durchgeführt.
Falls dieser Parameter (Default = OFF
)
und ILIN_PARAM.TOPO
auf ON
gesetzt wird, werden alle AREA-Attribute zusätzlich auf "unechten"
Knoten getestet (s.a. [3] Seite 12 unten).
Falls dieser Parameter auf ON
(Default =
ON
) gesetzt wird, wird für alle
SURFACE-Attribute ein Flächentest durchgeführt. Falls der
Parameter auf OFF gesetzt wird, wird kein Flächentest
durchgeführt.
Falls dieser Parameter auf ON
(Default =
ON
) gesetzt wird, werden alle IDENT-Bedingungen
überprüft.
Falls dieser Parameter auf ON
(Default =
OFF
) gesetzt wird, werden für
Gebietsreferenzpunkte (AREA-Centroide) die Abstände zu den
Randlinien der zugehörigen Fläche überprüft. Falls der Abstand des
Gebietsreferenzpunkt <= OVERLAPS der AREA-Definition ist, wird
eine Fehlermeldung ausgegeben.
Falls dieser Parameter auf ON
(Default =
OFF
) gesetzt wird, wird für jedes gelesene
Objekt eine Meldung auf dem Bildschirm ausgegeben. Falls der
Parameter auf OFF
gesetzt wird, werden diese
Meldungen unterdrückt.
In diesem Parameter kann die INTERLIS-Modelldatei
eingetragen werden. Die Modelldatei kann entweder absolut oder
relativ zu ILTOOLS_DIR
angegeben werden.
Falls ILIN_PARAM.MODEL
fehlt (oder mit
!
auskommentiert ist), sucht iG/Check
automatisch zuerst unter
ILTOOLS_DIR\user\models\*.ili
und danach
unter ILTOOLS_DIR\system\models\*.ili
nach
einer passenden Modelldatei. Die Modelldatei wird dabei auf Grund
des MODL-Labels der aktuellen Transferdatei gesucht.
Falls in der iG/Check Kommandozeile die Modelldatei als
zweiter Parameter angegeben wird, überschreibt die angegebene
Modelldatei den Parameter
ILIN_PARAM.MODEL
.
Mit diesem Parameter kann angegeben werden, nach welchen
Kriterien Linien bzw. Flächengeometrien
(SURFACE
) weiter geprüft werden sollen.
Folgende Werte können angegeben werden:
Die Geometrien werden nach INTERLIS Regeln überprüft (Default). Es erfolgt keine weitere Prüfung. Der INTERLIS Leser prüft die Geometrien bereits nach den INTERLIS Regeln.
Die Geometrien werden nach Oracle Spatial Regeln
geprüft. Dieser Wert ist sinnvoll, wenn die
.itf
Daten später in eine Oracle
Spatial Datenbank eingelesen werden sollen.
Die Geometrien werden nach ESRI Regeln geprüft.
Dieser Wert ist sinnvoll, wenn die
.itf
Daten später in eine ESRI
Datenbank eingelesen werden sollen.
Die Prüfung erfolgt mit einer ICS-Funktion, die die Geometrien zusätzlich bereinigt. Die Bereinigung der Geometrien ist abhängig vom System ORACLE oder ESRI. Deshalb können für die Funktion unterschiedliche Werte ORACLE und ESRI definiert werden. Für den Check der Geometrien spielt es aber keine Rolle, ob ESRI oder ORACLE definiert ist. |
Ab iG/Check Version 1.2 besteht die Möglichkeit Topologiefehler
in Flächennetzen (INTERLIS-Typ AREA) als DXF-Datei darzustellen.
Falls diese Option aktiviert ist, wird zusätzlich zur normalen
Logdatei eine DXF-Logdatei erzeugt. Die DXF-Logdatei wird im gleichen
Verzeichnis wie die Transferdatei angelegt und hat den gleichen Namen
wie die Transferdatei mit der Ausnahme, dass die Endung der Datei von
.itf
in .dxf
abgeändert
wird (z.B. Transferdatei = test.itf
,
DXF-Logdatei = test.dxf
).
Die DXF-Logdatei wird nur noch aus Kompatiblitätsgründen mit älteren Versionen von iG/Check erzeugt. Die iG/Check Fehlermeldungen können flexibler über die ITF-Logdatei ausgewertet bzw. visualisiert werden (s.a. ITF-Logdatei). |
Falls dieser Parameter auf ON
(Default =
OFF
) gesetzt wird, wird eine DXF-Logdatei
erzeugt.
Ab iG/Check Version 1.8 besteht die Möglichkeit alle Fehler als
INTERLIS ITF-Datei auszugeben. Falls diese Option aktiviert ist, wird
zusätzlich zur normalen Logdatei eine ITF-Logdatei erzeugt. Die
ITF-Logdatei wird im gleichen Verzeichnis wie die Transferdatei
angelegt und hat den gleichen Namen wie die Transferdatei mit der
Ausnahme, dass die Endung der Datei von .itf
in
_err.itf
abgeändert wird (z.B. Transferdatei =
test.itf
, DXF-Logdatei =
test_err.itf
).
Die ITF-Fehlerdatei kann mit INTERLIS-Schnittstellen (z.B. den INTERLIS-Tools von infoGrips GmbH) in andere Formate übersetzt werden (z.B. ESRI-SHP). |
Falls dieser Parameter auf ON
(Default =
OFF
) gesetzt wird, wird eine ITF-Logdatei
erzeugt.