Für die AV Modelle Grunddatensatz
und
DM01AVBE11D
kann der Vergleich der Grenzlinien und
Grenzpunkte mit den Nachbargemeinden auf dem Server verlangt werden. Die
Grenzdaten sind auf dem Server in folgenden Bereichen gespeichert:
In diesem Bereich sind alle gültigen Grenzdatensätze gespeichert. Zwischen den Grenzdatensätzen im gültigen Bereich darf es keine Fehler geben.
Im Arbeitsbereich können Grenzdaten für die Vorbereitung einer Mutation im gültigen Bereich gesammelt werden. Zwischen den Grenzendaten im Arbeitsbereich können noch Fehler voranden sein.
Für die Bearbeitung der beiden Bereiche stehen folgende Befehle zur Verfügung:
Extrahiert den Grenzdatensatz aus dem aktuellen Operat und vergleicht diese mit dem gültigen Bereich. Falls kein anderer Befehl angegeben wird, wird immer dieser Befehl ausgeführt (=Default).
Extrahiert den Grenzdatensatz aus dem aktuellen Operat und vergleicht diesen mit dem Arbeitsbereich.
Vergleicht die angegebenen Grenzdatensätze aus dem gültigen Bereich.
Vergleicht die angegebenen Grenzdatensätze aus dem Arbeitsbereich.
Speichert die angegebenen Grenzdatensätze aus dem Arbeitsbereich im gültigen Bereich. Die angegebenen Grenzdatensätze aus dem Arbeitsbereich müssen fehlerfrei und mit dem Mutationsstatus gekennzeichnet sein.
Speichert den aus dem aktuellen Operat extrahierten Grenzdatensatz im Arbeitsbereich.
Löscht den angegebenen Grenzdatensatz aus dem gültigen Bereich (nur für Checkservice Administratoren möglich).
Löscht den angegebenen Grenzdatensatz aus dem Arbeitsbereich.
Ausserdem können beide Bereiche via den Webserver als Karte oder Liste abgefragt werden. Nachfolgend sind alle Möglichkeiten im Detail beschrieben.
Der erweiterte Grenztest ist immer nur gemeindeweise möglich. Gemeinden, welche aus mehreren Losen bestehen, müssen zuerst zu einer vollständigen Gemeinde vereinigt werden, s.a. ???. |
Normalerweise wird der AV-Test und der erweiterte Grenztest zusammen ausgeführt. Wenn man aber nur den AV-Test oder nur den Grenztest ausführen möchte, kann man das via die Testart festlegen. Auf der FTP-Kommandozeile wird die Testart wie folgt festlegt:
ftp> quote site set param test <test>
Für den Parameter <test>
sind folgende
Werte zulässig:
av
Es wir nur der AV-Test ohne Grenztest mit den Nachbargemeinden durchgeführt.
perimeter
Es wird nur der erweiterte Grenztest mit den Nachbargemeinden durchgeführt. Dazu werden die Daten aus den Topics Gemeindegrenzen mit den Nachbargemeinden verglichen.
av,perimeter
Es werden beide Testarten (av
und
perimeter
) durchgeführt (= Default). Wenn der
Benutzer keine speziellen Angaben macht, wird diese Testart
verwendet.
Die Testart darf mit den anderen Grenztest Befehlen kombiniert
werden. Der Parameter muss jeweils vor dem Schicken
der Daten mit put
gesetzt werden.
Dieser Befehl vergleicht den Grenzdatensatz des aktuellen Operat mit
den im gültigen Bereich gespeicherten Grenzdatensätzen. Der Befehl wird
automatisch ausgeführt, wenn kein anderer Grenztest Befehl angegeben
werden (= Default). Die Daten des aktuellen Operat müssen mit
put
übermittelt werden.
Dieser Befehl vergleicht den Grenzdatensatz des aktuellen Operat mit den Grenzdatensätzen im Arbeitsbereich. Dazu muss folgender FTP-Befehl eingegeben werden:
ftp> quote site set param perimeter_TestArbeit
Die Daten des aktuellen Operat müssen danach per
put
übermittelt werden.
Dieser Befehl vergleicht Grenzdatensätze im gültigen Bereich. Der Befehl wird über folgenden FTP-Befehl ausgelöst:
ftp> quote site set param perimeter_TestGueltig <BFSNR1>,<BFSNR2>[,...,<BFSNRN>]|Alle
Die Parameterwerte haben folgende Bedeutung:
BFS-Nummern der gewünschten Grenzdatensätze. Die Grenzdatensätze müssen im gültigen Bereich bereits vorhanden sein.
Mit dem Wert Alle
werden alle
Grenzdatensätze im gültigen Bereich verglichen. Diese Operation
steht nur Checkservice Administratoren zur Verfügung.
Eine der beteiligten Operate muss per put
übermittelt werden, um den Befehl auszulösen.
Diese Operation vergleicht Grenzdatensätze im Arbeitsbereich. Die Operation wird über folgenden FTP-Befehl ausgelöst:
ftp> quote site set param perimeter_TestArbeit <BFSNR1>,<BFSNR2>[,...,<BFSNRN>]
Die Parameterwerte haben folgende Bedeutung:
BFS-Nummern der gewünschten Grenzdatensätze. Die Grenzdatensätze müssen im Arbeitsbereich bereits vorhanden sein.
Eine der beteiligten Operate muss per put
übermittelt werden, um den Befehl auszulösen.
Diese Operation speichert einen oder mehrere Grenzdatensätze aus dem Arbeitsbereich im gültigen Bereich. Die Operation wird über folgenden FTP-Befehl ausgelöst:
ftp> quote site set param perimeter_AbladGueltig <BFSNR1>[,<BFSNR2>,...,BFSNRN>]
Die Parameterwerte haben folgende Bedeutung:
BFS-Nummern der gewünschten Grenzdatensätze. Die Grenzdatensätze müssen im Arbeitsbereich bereits vorhanden sein.
Die Operation kann nur erfolgreich ausgeführt werden, wenn unter den
angegebenen Grenzdatensätzen im Arbeitsbereich und den daran anstossenden
Gemeinden im gültigen Bereich keine kritischen Fehler (d.h. ZAV relevante
Fehler) auftreten. Der Mutationsstatus der beteiligten Grenzdatensätze
wird zurück gesetzt. Eine der beteiligten Operate muss per
put
übermittelt werden, um den Befehl
auszulösen.
Diese Operation speichert den Grenzdatensatz des aktuellen Operat im Arbeitsbereich. Ausserdem wird der Grenzdatensatz mit den Nachbardaten im Arbeitsbereich verglichen. Dazu muss folgender FTP-Befehl angegeben werden:
ftp> quote site set param perimeter_AbladArbeit <Datum>[,<Mutationsstatus>]
Die Parameter des FTP-Befehl haben folgende Bedeutung:
Mutationsdatum in der als 8-stellige Zahl, z.B.
20081103
. Die Angabe des Mutationsdatum ist
obligatorisch.
Als Wert kann hier Mutation
angegeben
werden. Die Angabe des Mutationsstatus ist fakultativ.
Das aktuelle Operat muss per put
übermittelt
werden, um den Befehl auszulösen.
Diese Operation löscht den Grenzdatensatz des aktuellen Operat aus dem gültigen Bereich. Dazu muss folgender FTP-Befehl angegeben werden:
ftp> quote site set param perimeter_LoeschGueltig
Das aktuelle Operat muss per put
übermittelt
werden, um den Befehl auszulösen. Dieser Befehl steht nur Checkservice
Administratoren zur Verfügung.
Diese Operation löscht den Grenzdatensatz des aktuellen Operat aus dem Arbeitsbereich. Dazu muss folgender FTP-Befehl angegeben werden:
ftp> quote site set param perimeter_LoeschArbeit
Das aktuelle Operat muss per put
übermittelt
werden, um den Befehl auszulösen.
Die auf dem Server gespeicherten Grenzdatensätze können via den Webserver abgefragt werden. Dazu muss folgende URL mit einem Browser (z.B. Internetexplorer oder Firefox) aufgerufen werden:
http://www.infogrips.ch/servlet/redirector/rics1/igs/perimeter.igs (für gültigen Bereich).
http://www.infogrips.ch/servlet/redirector/rics1/igs/perimeter_work.igs (für Arbeitsbereich).
http://www.infogrips.ch/servlet/redirector/rics2/igs/perimeter.igs (für gültigen Bereich).
http://www.infogrips.ch/servlet/redirector/rics2/igs/perimeter_work.igs (für Arbeitsbereich).
Unter der Fehleranzahl werden nur die Perimeterfehler bzw. ZAV-relevanten Perimeterfehler gemeldet. |
Die auf dem Server gespeicherten Grenzdatensätze können auch über den GeoShop visualisiert werden. Dazu muss folgende URL mit einem Java-fähigen Browser (z.B. Internetexplorer oder Firefox) aufgerufen werden:
http://www.infogrips.ch/servlet/redirector/rics1/geoshop/client.html
http://www.infogrips.ch/servlet/redirector/rics2/geoshop/client.html
Für den Login müssen die gleichen Werte wie für den Login des Checkservice angegeben werden (d.h. Benutzer: CHECKBE, Passwort: <E-Mail Adresse>).
Im folgenden Beispiel werden von zwei Operaten (mit fiktiven
BFS-Nummern 0001
bzw. 0002
) die
Grenzdatensätze mit den Nachbardaten im Arbeitsbereich verglichen und
anschliessend die Grenzdatensätze der beiden Operate im Arbeitsbereich auf
dem Server gespeichert:
Beispiel 3. Grenztest mit Speichern der Grenzdatensätze im Arbeitsbereich
ftp> open ftp.infogrips.ch ftp> quote site set param perimeter_AbladArbeit 20081103,Mutation ftp> put gemeinde1.itf ftp> quote site set param perimeter_AbladArbeit 20081104,Mutation ftp> put gemeinde2.itf ftp> quit
Bemerkungen zum Beispiel:
Die Operation perimeter_AbladArbeit
<Datum>,Mutation
muss vor dem
Senden der .itf
Datei mit put
gesetzt werden.
Das Setzen des Parameter Mutation
bewirkt,
dass für die beiden Grenzdatensätze im Arbeitsbereich der
Mutationsstatus gesetzt wird. Falls die Grenzdatensätze der beiden
Operate fehlerfrei sind, können diese später in den gültigen Bereich
überführt werden.
Die Dateien müssen keine speziellen Dateinamenkonventionen befolgen. Für das Speichern bzw. Vergleichen der Grenzdatensätze müssen die Dateien jedoch zwingend den Gemeindenamen und die BFSNr enthalten.
Wenn die Grenzdatensätze der beiden Operate fehlerfrei sind, können die Grenzdatensätze in einem weiteren Schritt in den gültigen Bereich überführt werden:
Beispiel 4. Grenztest mit Speichern der Grenzdatensätze im gültigen Bereich
ftp> open ftp.infogrips.ch ftp> quote site set param perimeter_AbladGueltig 0001,0002 ftp> put gemeinde1.itf ftp> quit
Bemerkungen zum Beispiel:
Die Grenzdatensätze für die BFS-Nummern 0001
bzw. 0002
müssen bereits im Arbeitsbereich
vorhanden und fehlerfrei sein. Für beide Operate muss ausserdem der
Mutationsstatus im Arbeitsbereich gesetzt sein.
Die Grenzdatensätze für die BFS-Nummern 0001
bzw. 0002
werden zuerst im Arbeitsbereich
verglichen. Falls dabei keine Fehler auftreten, werden die
Grenzdatensätze auch mit den Nachbardaten im gültigen Bereich
verglichen.
Erst wenn auch der Test mit dem gültigen Bereich ohne Fehler verläuft, werden die Grenzdatensätze im gültigen Bereich gespeichert.
Nach dem Speichern im gültigen Bereich wird der Mutationsstatus der beteiligten Grenzdatensätze zurück gesetzt.
Ein Operat muss mit put
gesendet werden,
damit der Befehl ausgelöst wird.