Mit dem Skriptmodul können Objekte in eine Oracle-Datenbank nach GeoMedia Spezifikationen via ODBC geschrieben werden. Das Modul unterstützt speziell die Oracle Spatial Option für räumliche Daten und die GeoMedia Metadaten in Oracle.
Der Modul beinhaltet folgende Besonderheiten:
Schreibt Daten nach Oracle Spatial.
Legt Tabellen für die Daten an.
Schreibt die notwendigen Definitionen für Oracle Spatial.
Schreibt die Geometrien für Oracle Spatial.
Schreibt den Spatial Index für die Geometrien von Oracle Spatial.
Schreibt die GEOMEDIA Definitionen in das GEOMEDIA Repository.
Die Datenbank kann nach dem Schreiben der Daten direkt mit Oracle Spatial weiterbearbeitet werden.
Der Modul wird mit:
|INCL \script\gmoraout.mod
in einer ICS RUN1-Konfiguration verfügbar gemacht.
Der Modul GMORAOUT ist eine Erweiterung der Module DBOUT und ORAOUT . Alle in den Modulen DBOUT und ORAOUT beschriebenen Anteile gelten daher auch für das Modul GMORAOUT. Ziehen Sie deshalb die Dokumentation dieser Module bei.
Folgende Parameter können in der Map DB_PARAM
für den Modul gesetzt werden:
Parameter | req/opt | Beschreibung |
SOURCE | o | ODBC-Source der Datenbank. Muss gesetzt werden, falls die ODBC-Source nicht interaktiv abgefragt wird. |
USER | o | Datenbank User für die Verbindung mit der ODBC-Source. Muss gesetzt werden, falls die ODBC-Source nicht interaktiv abgefragt wird. |
PASSWORD | o | Datenbank Password für die Verbindung mit der ODBC-Source. Muss gesetzt werden, falls die ODBC-Source nicht interaktiv abgefragt wird. |
TRACE | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Für jedes gelesene Objekt
eine Zeile ausgeben. |
Folgende Parameter können in der Map
DBOUT_PARAM
für den Modul gesetzt werden:
Parameter | req/opt | Beschreibung |
CREATE_TABLE | o | ON , OFF ,Default
= OFF . Definiert ob die Tables definiert
mit Record-Definitionen (siehe weiter unten) in der
Datenbank erzeugt werden sollen. Mit OFF
werden die Tabellen nicht erzeugt. Mit ON
werden die Tabellen erzeugt und zwar zum Zeitpunkt, wenn das
erste Objekt in die Tabelle geschrieben wird. Tables in die
keine Objekte geschrieben werden, werden auch nicht
erzeugt. |
DELETE_OLD | o | ON , OFF oder
DROP , Default = OFF .
Löscht bestehende Daten in Tables definiert mit
Record-Definitionen (siehe weiter unten). Mit
OFF werden keine Daten gelöscht. Mit
ON werden die Daten über ein
delete-sql-statement gelöscht. Mit DROP
wird die Table und damit die Daten gelöscht. Zusammen mit
DROP und dem Parameter
CREATE_TABLE => ON werden die Tables
gelöscht und wieder erzeugt. |
BATCH | o | ON oder OFF, Default = OFF. Mit OFF werden die sql-statements direkt auf der Datenbank ausgeführt. Mit OFF werden die sql-statements in ein Batchfile geschrieben. Mit dem Parameter BATCH_FILE wird das Batchfile definiert. |
BATCH_OUTPUT_DIR | o | <directory> . Definiert ein
Output-Directory für Batchfiles. Mit diesem Parameter kann
das Output-Directory für Batchfiles definiert werden, falls
der Parameter BATCH = ON definiert ist.
Batchfiles können sein ein File mit SQL-Statementes oder in
Kombination mit dem Oracle Output Modul die
SQLLOADER-Bulkfiles. Ist dieser Parameter nicht gesetzt, so
wird das Output-Directory aus einem eventuellen Input-File
definiert in OPT.input bestimmt. Ist kein Input-File
definiert, so ist das Output-Directory
iltools\data\ics.sql . |
BATCH_FILE | o | <file> . Definiert das
Batchfile. Mit diesem Parameter kann das Batchfile definiert
werden, falls der Parameter BATCH = ON
definiert ist. Ist dieser Parameter nicht gesetzt, so wird
das Batchfile aus einem eventuellen Input-File definiert in
OPT.input mit der Endung .sql bestimmt. Ist kein Input-File
definiert, so ist das Batchfile
iltools\data\ics.sql als definiert. Das
Batchfile beinhaltet SQL-Statements, um die transferierten
Daten mittels SQL in eine Datenbank zu importieren. |
SQLTRACE | o | ON oder OFF, Default = OFF. Zeigt als sql-statements im Logfile an. |
STATISTICS | o | ON oder OFF, Default = OFF. Statistik anzeigen. |
DATASET | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Definiert, ob die in die
Datenbank geschriebenen Daten als Datasets verwaltetet
werden. Sie dazu mehr unter dem Kapitel Datasets. Der Wert
ON hebt den Parameter
DELETE_OLD auf. |
Folgende Parameter können in der Map
ORAOUT_PARAM
für den Modul gesetzt werden:
Parameter | req/opt | Beschreibung |
SQLLOADER_USE | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Definiert ob das Schreiben
der Daten in die Datenbank über die Oracle-Utility SQLLoader
erfolgen soll. SQLLoader ermöglicht das schnelle Laden
grosser Datenmengen in Oracle Spatial. Ist dieser Parameter
auf ON gesetzt, so werden sogenannte
Bulk-Files für SQLLoader erstellt. Ist der Parameter
DBOUT_PARAM.BATCH auf
OFF gesetzt, so werden die Bulk-Files
erstellt und mit SQLLoader während des Transfers in die
Datenbank gelesen. Ist der Parameter
DBOUT_PARAM.BATCH auf
ON gesetzt, so werden lediglich die
Bulk-Files erstellt. Diese Variante ermöglicht das Erstellen
von Bulk-Files zur späteren Weiterverarbeitung oder zur
Abgabe an Dritte. |
SQLLOADER_CMD | o | <command> . Default
undefiniert. Ist der Parameter
ORAOUT_PARAM.SQLLOADER_USE auf
ON gesetzt muss dieser Parameter mit dem
Command für die Utility SQLLoader gesetzt sein. Das zu
setztende Command enstpricht dem Befehl, wie er auf einer
Commandline für SQLLoader angwendet werden muss. Beispiel:
sqlldr.exe
userid=scott/tiger@ ORACL .
Anstatt des Commands kann im Parameter auch der Verweis auf
eine Datei definiert werden, welche das Command
beinhaltet. |
SQLLOADER_DECIMALPOINT | o | <char> . Default
, . Definiert den Dezimalpunkt für reelle
Zahlen in den SQLLoader-Bulk-Files. |
SQLLOADER_CONTINUECODE | o | <string> . Default
# . Definiert die Fortsetzungszeichen in
den SQLLoader-Bulk-Files. |
SQLLOADER_FIELDSEPARATOR | o | <string> . Default
| . Definiert die Spaltentrennzeichen in
den SQLLoader-Bulk-Files. |
SPATIAL_STROKE | o | <real> oder
OFF , Default = OFF .
Stroke-Tolerance zur Auflösung von Kreisbögen in
Liniensegmente. Als Stroke-Tolerance können dieselben Werte
wie für die ICS-Methode ICS.STROKE
verwendet werden (s.a. iG/Script Benutzer- und
Referenzhandbuch). Mit OFF werden die
Kreisbögen nicht aufgelöst. |
SPATIAL_METAINSERT | o | ON oder OFF ,
Default = ON . Definiert ob die Metadaten
für Oracle Spatial in die Tabelle
user_sdo_geom_metadata geschrieben werden
sollen. |
SPATIAL_INDEXCREATE | o | ON oder OFF ,
Default = ON . Definiert ob die Indexe für
die Geometrie-Spalten für Oracle Spatial erzeugt werden
sollen. Aufgrund der Tabelle und des Attributes wird
automatisch ein Indexname erzeugt. |
SPATIAL_INDEXDROP | o | ON oder OFF ,
Default = ON . Definiert ob die Indexe für
die Geometrie-Spalten vor dem Schreiben der Daten gelöscht
werden sollen. Dies ermöglicht das schnellere Schreiben der
Daten. Mit ORAOUT_PARAM.SPATIAL_INDEXCREATE =>
ON werden die Indizes nach dem Schreiben wieder
angelegt. |
SPATIAL_INDEXTYPE | o | QTREE oder
RTREE , Default =
RTREE . Definiert den Indextyp für die
Geometrie-Spalten von Oracle Spatial. |
SPATIAL_INDEXTABLESPACE | o | <tablespace> oder
OFF , Default = OFF .
Definiert den Tablespace für die Indizes der
Geometrie-Spalten von Oracle Spatial. |
SPATIAL_VALIDATE | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Definiert ob Oracle
Spatial SQL-Statements in das Logfile gesschrieben werden
sollen. Mit diesen Statements können nachträglich unter
Oracle Spatial die Geometrien validiert werden. |
SPATIAL_SRID | o | <integer> oder
OFF , Default = OFF .
Definiert die ORacle-SRID-Identifikation für die Geometrien.
Jede Geometrie wird mit dem definierten
SRID nach Oracle geschrieben. |
SPATIAL_META_X | o | <min,max,resolution> .
Default 0,1000000,0.001 . Definiert für
die Metadaten von Oracle Spatial die Ausdehnung und
Auflösung der X-Koordinaten. |
SPATIAL_META_Y | o | <min,max,resolution> .
Default 0,1000000,0.001 . Definiert für
die Metadaten von Oracle Spatial die Ausdehnung und
Auflösung der Y-Koordinaten. |
SPATIAL_META_Z | o | <min,max,resolution> .
Default 0,1000000,0.001 . Definiert für
die Metadaten von Oracle Spatial die Ausdehnung und
Auflösung der Z-Koordinaten. |
Für die Anwendung von Oracle Spatial und der Oracle-Utility SQLLoader ist die entsprechende Dokumentation von Oracle zu beachten.
Folgende Parameter können in der Map
GMORAOUT_PARAM
für den Modul gesetzt werden:
Parameter | req/opt | Beschreibung |
GDOSYS_PROCESS | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Definiert ob die GeoMedia
Metadaten verarbeitet werden sollen. Mit
OFF werden die GeoMedia Metadaten nicht
verarbeitet. Mit ON werden die GeoMedia
Metadaten verarbeitet. Der Oracle User
GDOSYS und die erforderlichen Tabellen
für die GeoMedia Metadaten müssen vorhanden sein. |
GDOSYS_DELETE | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Definiert ob eventuell
bestehende GeoMedia Metadaten zu den anzulegenden Objekten
unter dem Oracle User GDOSYS vorgänig
gelöscht werden sollen. Mit OFF werden
die GeoMedia Metadaten nicht gelöscht. Mit
ON werden die GeoMedia Metadaten
gelöscht. |
GDOSYS_CREATE | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Definiert ob die GeoMedia
Metadaten angelegt werden sollen. Mit OFF
werden die GeoMedia Metadaten nicht angelegt. Mit
ON werden die GeoMedia Metadaten
angelegt. |
GDOSYS_SOURCE | o | <source>,<user>,<password> .
Default '' . Definiert die ODBC-Source
mit User und Password für den User GDOSYS
in der Oracle Datenbank. |
GMADMIN_PROCESS | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Das Modul
GMADMIN ist eine Erweiterung der
INTERGRAPH Schweiz zur Verwaltung von Oracle-Users für den
Zugriff auf die Oracle Daten unter GeoMedia. Das Modul
bedingt zusätzliche Definitionen unter Oracle. Dieser
Parameter definiert ob die GMADMIN
Definitionen verarbeitet werden sollen. Mit
OFF werden die GMADMIN
Definitionen nicht verarbeitet. Mit ON
werden die GMADMIN Definitionen
verarbeitet. Der Oracle User GMADMIN muss
vorhanden sein. |
GMADMIN_DELETE | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Definiert ob eventuell
bestehende GMADMIN Definitionen zu den
anzulegenden Objekten vorgänig gelöscht werden sollen. Mit
OFF werden die GMADMIN
Definitionen nicht gelöscht. Mit ON
werden die GMADMIN Definitionen
gelöscht. |
GMADMIN_CREATE | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Definiert ob die
GMADMIN Definitionen angelegt werden
sollen. Mit OFF werden die
GMADMIN Definitionen nicht angelegt. Mit
ON werden die GMADMIN
Definitionen angelegt. |
GMADMIN_SOURCE | o | <source>,<user>,<password> .
Default '' . Definiert die ODBC-Source
mit User und Password für den User
GMADMIN in der Oracle Datenbank. |
PRIMARYKEY_PROCESS | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . GeoMedia benötigt für
jedes Objekt einen Primary Key. Dieser Parameter definiert,
ob dieser Primary Key pro Tabelle angelegt und beim
Schreiben der Daten unterhalten werden soll. Mit
OFF wird der Primary Key nicht
verarbeitet. Mit ON wird der Primary Key
verarbeitet. |
PRIMARYKEY_ATTRIBUTE | o | <Attribute-Name>,<Type> .
Default = GM_ID,INTEGER . Definiert den
Attributenamen und den Typ für den GeoMedia
Primärschlüssel. |
PRIMARYKEY_INDEXDROP | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Definiert, ob ein
eventuell bestehender Index auf dem Primärschlüssel vor dem
Schreiben der Daten gelöscht werden soll. Mit
OFF wird der Index nicht gelöscht. Mit
ON wird der Index gelöscht. Der Indexname
wird vom Modul selber bestimmt. |
PRIMARYKEY_INDEXCREATE | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Definiert, ob für den
Primäschlüssel nach dem Schreiben der Daten ein Index
angelegt werden soll. Mit OFF wird der
Index nicht angelegt. Mit ON wird der
Index angelegt. Der Indexname wird vom Modul selber
bestimmt. |
PRIMARYKEY_SEQCREATE | o | ON oder OFF ,
Default = OFF . Definiert ob für den
Primärschlüssel eine Sequence angelegt werden soll. Mit
OFF wird die Sequence nicht angelegt. Mit
ON wird die Sequence angelegt. Der
Sequencename wird vom Modul selber bestimmt. Ist die
Sequence bereits vorhanden, so wird sie mit den aktuellen
Werten aktualisiert. |
Für die Anwendung von GeoMedia unter Oracle ist die enstprechende Dokumentation von INTERGRAPH zu beachten.
Der Modul verlangt pro OUT-Objekt folgende Systemkomponenten:
Komponente | req/opt | Beschreibung |
OUT.TABLE(s) | r | Tabellenname in welche das OUT-Objekt geschrieben werden soll. |
OUT.<Attribut>(o) | o | Attributname der Tabelle. Der Wert der Komponente beinhaltet den Wert für die Datenbank. Der Type des Wertes muss mit dem Type des Attributes in der Datenbank übereinstimmen. Es können beliebig viele Attribute definiert werden. |
Dieses Objektmodell gilt für die Anwendung mit der
Prozedur GMORAOUT_WRITE_OBJECT0
. Die Tabellen mit den
Attributen müssen in der Datenbank bereits bestehen oder in einer
Konfiguration mit Prozeduren und Methoden vorgängig erzeugt werden.
Falls die Datenbankstrukturen automatisiert mit dem Modul erstellt
werden sollen, muss man das Kapitel mit den Record-Definitionen und die
Prozedur GMORAOUT_WRITE_RECORD1
beachten.
Mit Record Definitionen können nicht nur Objekte in die Datenbank
geschrieben werden, sondern auch Datenbank-Tabellen automatisiert in der
Datenbank angelegt werden. Die Record Definitionen werden von der
Prozedur GMORAOUT_WRITE_RECORD1
verarbeitet. Eine
Record Definition sieht wie folgt aus.
MAP RECORD_<n>
TABLE => <Table-Name>
:
<Attribute-Name> => <Attribute-Type>,<Attribute-Value>
:
END_MAP
Die einzelnen Bestandteile einer Record-Definition sind:
RECORD_<n>
Eine Record Definition ist eine Map. Der Map-Name muss
mit dem Prefix RECORD_
beginnen und eine
eindeutige Nummer <n>
für die Record
Definition beinhalten.
TABLE
Diese Komponente ist obligatorisch und definiert die Datenbank-Tabelle.
<Table-Name>
Definiert als Wert der Komponente
TABLE
die Datenbank-Tabelle.
<Attribute-Name>
Definiert als Komponente einen Attribut-Namen innerhalb der Tabelle. Es können beliebig viele Attribute als Komponenten definiert werden.
<Attribute-Type>
Definiert den Attribut-Type in der Datenbank. Im Normalfall können der Datenbank bekannt Typen verwendet werden. Spezialtypen einer Datenbank werden eventuell nocht nicht unterstützt. Solche Spezialtypen werden bei Bedarf und auf Anfrage implementiert. Bei den Typen ist auf folgendes zu achten.
CHAR(<length>)
Stringtypen sind immer als
CHAR
mit der Länge
<length>
zu definieren. Je
nach Datenbank wird der Typ vom Modul in einen der
Datenbank bekannten Type umgewandelt z.B. Oracle als
VARCHAR2
.
NUMBER
Number-Typen ohne Argumente werden vom Modul als
NUMBER(38,5)
interpretiert.
MDSYS.SDO_GEOMETRY(<type>;<dimension>;<resolution>)
Oracle Spatial Geometrien müssen als Type
MDSYS.SDO_GEOMETRY
definiert
werden. Dabei sind folgende weiteren Definitionen
notwendig.
<type>
Type der Geometrie, einer der Werte:
point|line|area|gmtext.
<dimension>
Dimension der Geometrie, einer der Werte:
2D
|3D.
<resolution>
Real-Wert der Auflösung.
<Attribut-Value>
Definiert den Wert für das Attribut. Als Wert können
Konstanten oder ICS-Variablen, die einen Wert beinhalten - z.B.
IN.OBJID
- verwendet werden.
Beispiel einer Record Definition.
MAP RECORD_1
TABLE => Fixpunkte_LFP
OBJID => CHAR(10),IN.OBJID
ENTSTEHUNG => CHAR(10),IN.Entstehung.OBJID
NUMMER => CHAR(12),IN.Nummer
GEOMETRIE => MDSYS.SDO_GEOMETRY(point;3D;0.001),IN.Geometrie
LAGEZUV_TXT => CHAR(4),IN.LageZuv_TXT
HOEHEZUV_TXT => CHAR(4),IN.HoeheZuv_TXT
BEGEHBARKEIT_TXT => CHAR(14),IN.Begehbarkeit_TXT
SYMBOLORI => NUMBER,IN.SymbolOri
ART_TXT => CHAR(4),IN.Art_TXT
HERKUNFT => CHAR(30),IN.Herkunft
END_MAP
Zur Verwaltung von Datasets in der Datenbank ist das analoge Kapitel des Modules DBOUT zu beachten.
Falls basierend auf den Record-Definitionen vor einem
Datentransfer das gesamte Datenbankmodell inklusive den notwendigen
GEOMEDIA Definitionen erstellt werden soll, so ist der Parameter
CONFIG_PARAM.GENERATE_MODEL
auf ON
zu setzen und das Script il2gmora.lib
zu
includen:
MAP CONFIG_PARAM GENERATE_MODEL => ON END_MAP : |INCL \script\il2gmora\il2gmora.lib
Entsprechend den Record-Definitionen wird vor einem Datentransfer das Datenbankmodell angelegt, falls es nicht schon angelegt wurde.
In der Datenbank müssen die Tabellen des GEOMEDIA Repository bereits bestehen.
Um das Datenmodell inklusive den Daten und den Definitionen im GEOMEDIA Repository aus einer Datenbank zu löschen, steht folgende Konfiguration zur Verfügung:
ILTOOLS_DIR\system\script\il2gmora\gmoradelete.cfg
Der Modul beinhaltet alle Prozeduren und Methoden wie der Modul DBOUT. Ziehen Sie deshalb die Dokumentation des Modules DBOUT bei.
Zusätzlich stellt der Modul GMORAOUT folgende Prozeduren und Methoden zur Verfügung.
Prozedur | GMORAOUT_OPEN [][] |
Beschreibung | Öffnet eine Datenbank definiert
mit DB_PARAM.SOURCE . Die Prozedur wird
von RUN1 automatisch aufgerufen. |
Beispiel |
|
Prozedur | GMORAOUT_WRITE_OBJECT0 |
Beschreibung | Schreibt einen Objekt in die Datenbank. Das OUT-Objekt muss gemäss dem Objektmodell vorbereitet sein. |
Beispiel |
|
Prozedur | GMORAOUT_WRITE_RECORD1 ! s recordname |
Beschreibung | Schreibt ein Objekt
definiert in
|
Beispiel |
|
Prozedur | GMORAOUT_CLOSE [][] |
Beschreibung | Schliesst den Modul und gibt die durch den Modul belegten Resourcen wieder frei. Die Prozedur wird von RUN1 automatisch aufgerufen. |
Beispiel |
|
Methode | ORACLE.GEOM_TO_SDO_GEOMETRY [g|li geom, i dimension][s sdo-geometry] |
Beschreibung | Übersetzt eine ICS-Geometrie point,line oder area in eine Oracle-Spatial Geometrie als String. Als Input können auch Listen von Geometrien übergeben werden. Falls die Geometrien nicht übersetzt werden können, wird auf dem Stack ein NULL-String zurückgegeben. |
Beispiel |
|
Folgende Konversionen werden durchgeführt:
|
Für die Unterstützung des Produktes GeoMedia mit Oracle Spatial stehen folgende Prozeduren zur Verfügung.
Methode | ORACLE.GEOM_TO_SDO_GEOMETRY_ORIENTEDPOINT ! [p Pos, r Rot, i Dimension] [s sdo_geometry] |
Beschreibung | Erzeugt eine Oracle Spatial Geometry als oriented Point. |
Beispiel |
|
Methode | ORACLE.GEOM_TO_SDO_GEOMETRY_GEOMEDIA_POINT ! [p Pos, r Rot, i Dimension] [s sdo_geometry] |
Beschreibung | Erzeugt eine Oracle Spatial Geometry als GeoMedia Point. |
Beispiel |
|
Methode | ORACLE.GEOM_TO_SDO_GEOMETRY_GEOMEDIA_TEXT ! [s Text, p Pos, r Rot, i Hali, i Vali , i Dimension] [s sdo_geometry] |
Beschreibung | Erzeugt eine Oracle Spatial Geometry als GeoMedia Text. |
Beispiel |
|
Prozedur | GMORAOUT_POINT_CREATE3 ! p Pos, r Rot, i Dimension => IN.GMPoint |
Beschreibung | Erzeugt eine Oracle Spatial Geometry als GeoMedia Point. Die Oracle Spatial Geometrie wird in IN.GMPoint abgelegt. IN.GMPoint kann in der Weiterverabietung genutzt werden, zum Beispiel in einer Record-Definition. |
Beispiel |
|
Prozedur | GMORAOUT_TEXT_CREATE6 ! s Text, p Pos, r Rot, i Hali, i Vali , i Dimension => IN.GMText |
Beschreibung | Erzeugt eine Oracle Spatial Geometry als GeoMedia Text. Die Oracle Spatial Geometrie wird in IN.GMText abgelegt. IN.GMText kann in der Weiterverabietung genutzt werden, zum Beispiel in einer Record-Definition. |
Beispiel |
|
Neben diesen Prozeduren des Moduls stehen auch die Prozeduren und Methoden des Moduls DBOUT zur Verfügung. Diese Prozeduren und Methoden sind im Modul DBOUT beschrieben.
! Diese ICS Konfiguration liest ein INTERLIS FIle, ! erzeugt eine Tabelle für LFP's in der Datenbank ! inklusive den Definitionen des GEOMEDIA Repository ! und schreibt die LFP's in die Tabelle. |LICENSE \license\iltoolspro.lic MAP CONFIG_PARAM GENERATE_MODEL => ON END_MAP MAP USER_INPUT1 DIALOG => FILE MESSAGE => 'Enter INTERLIS Input File' FILE_FILTER => itf FILE_EXISTS => TRUE OPT => input END_MAP MAP USER_INPUT2 DIALOG => ODBC OPT => output END_MAP MAP ILIN_PARAM INTERLIS_DEF => \models\Grunddatensatz.ili STATISTICS => ON CALC_SURFACE => ON ENUM_TO_TEXT => ON TRACE => OFF END_MAP MAP ILIN_TOPO DEFAULT => OFF END_MAP MAP DB_PARAM SOURCE => '' ! ODBC-Source USER => '' ! ODBC-User PASSWD => '' ! ODBC-Password TRACE => OFF END_MAP MAP DBOUT_PARAM STATISTICS => ON CREATE_TABLE => ON DELETE_OLD => DROP BATCH => OFF END_MAP MAP ORAOUT_PARAM SPATIAL_STROKE => OFF ! OFF or a real Stroke-Tolerance SPATIAL_METAINSERT => ON ! ON|OFF Spatial Meta Insert SPATIAL_INDEXDROP => ON ! ON|OFF Spatial Index Drop ! before Insert SPATIAL_INDEXCREATE => ON ! ON|OFF Spatial Index Create ! after Insert SPATIAL_VALIDATE => OFF ! ON|OFF Spatial Validate after Insert SPATIAL_META_X => 0,1000000,0.001 ! x-min,x-max,x-tolerance SPATIAL_META_Y => 0,1000000,0.001 ! y-min,y-max,y-tolerance SPATIAL_META_Z => 0,1000000,0.001 ! z-min,z-max,z-tolerance SPATIAL_INDEXTABLESPACE => OFF SPATIAL_SRID => OFF END_MAP MAP GMORAOUT_PARAM GDOSYS_PROCESS => ON GDOSYS_DELETE => ON GDOSYS_CREATE => ON GDOSYS_SOURCE => GDOSYS,GDOSYS,GDOSYS GMADMIN_PROCESS => ON GMADMIN_DELETE => ON GMADMIN_CREATE => ON GMADMIN_SOURCE => GMADMIN,GMADMIN,GMADMIN PRIMARYKEY_PROCESS => ON PRIMARYKEY_ATTRIBUTE => GM_ID,INTEGER PRIMARYKEY_INDEXDROP => OFF PRIMARYKEY_INDEXCREATE => OFF PRIMARYKEY_SEQCREATE => ON END_MAP MAP RECORD_1 TABLE => Fi_LFP OBJID => CHAR(10),IN.OBJID ENTSTEHUNG => CHAR(10),IN.Entstehung.OBJID NUMMER => CHAR(12),IN.Nummer GEOMETRIE => MDSYS.SDO_GEOMETRY(point;3D;0.001),IN.Geometrie GMTEXT => MDSYS.SDO_GEOMETRY(gmtext;2D;0.001),IN.GMText LAGEZUV_TXT => CHAR(4),IN.LageZuv_TXT HOEHEZUV_TXT => CHAR(4),IN.HoeheZuv_TXT BEGEHBARKEIT_TXT => CHAR(14),IN.Begehbarkeit_TXT SYMBOLORI => NUMBER,IN.SymbolOri ART_TXT => CHAR(4),IN.Art_TXT HERKUNFT => CHAR(30),IN.Herkunft END_MAP MAP INPUT_SOURCES I1 => ILTOPO,OPT.input END_MAP MAP INOUT I1 => IN.TOPIC,IN.TABLE I1,Fixpunkte,LFP => PR_1,GMORAOUT_WRITE_RECORD1,RECORD_1 I1,* => OFF END_MAP MAP MACRO PR_1 => GMORAOUT_TEXT_CREATE6,IN.Nummer,IN.NumPos,IN.NumOri,IN.NumHAli,IN.NumVAli,2 END_MAP |INCL \script\iltopo.mod |INCL \script\gmoraout.mod |INCL \script\il2gmora\il2gmora.lib |INCL \script\run1.prg